Portfolio, Portefeuille – die Sammlung zusammen getragener Wertpapierblätter steht für die Gemeinschaft Ihrer verschiedenen Geldanlagen. Vertragen sie sich harmonisch und ergänzen sie sich gegenseitig?
Es finden sich zwei gegenläufige Richtungen der Gestaltung:
a) Größtmöglichen Gewinn erreichen
Wenn ich weiß, welches Pferd gewinnt, setze ich mein gesamtes Geld auf dieses Pferd und habe den größtmöglichen Gewinn. Investor Warren Buffet wird als Vertreter dieser Richtung genannt und gehört zu den reichsten Menschen dieser Erde.
b) Größtmöglichen Verlust vermeiden
Wenn ich alle Eier in einen Korb lege und dieser eine Korb fällt herunter, habe ich ich den größtmöglichen Verlust. Um den größtmöglichen Verlust zu vermeiden, ist es besser, das Risiko zu streuen und die Eier auf mehrere Körbe zu verteilen. Harry Markowitz bekam für die Arbeit an der Ermittlung eines Risikomaßes, mit dem die in einem Portfolio-Verbund auftretenden Diversifikationseffekte, also der Nutzen der Streuung auf verschiedene Märkte, Regionen oder Anlageformen, messbar gemacht werden können, den Nobelpreis.
Der Ansatz von Harry Markowitz für eine optimale Portfolio-Zusammensetzung basiert im Wesentlichen darauf, dass nicht nur die Ertragsaussichten einer Investition, sondern auch die mit ihr verbundenen Risiken mit einbezogen werden. Aus der Erkenntnis, dass typische Anleger hohe Renditen erwarten, aber vor allem unterstellen, dass diese Renditen sicher, d. h. ohne Risiken zu erzielen sind, ergibt sich ein traditioneller Zielkonflikt. Um einerseits die Renditen zu maximieren und andererseits das Risiko zu minimieren, müssen die Investments gegeneinander ausbalanciert werden, damit für Anleger die optimale Anlagestrategie nach Rendite-Risiko-Gesichtspunkten ermittelt werden kann. Zwar sind Rendite und Risiko eines Wertpapierinvestments untrennbar miteinander gekoppelt – mittels Diversifikation lässt sich jedoch unter bestimmten Rahmenbedingungen ein Teil des Risikos eliminieren, ohne gleichzeitig einen Renditeverlust zu verzeichnen. Diversifikation bedeutet, dass sich die Risiken der Einzeltitel nicht einfach addieren, sondern sich zum Teil gegenseitig aufheben.
Wesentlich für den Erfolg bei der Risikostreuung ist, dass sich die kombinierten Anlagebereiche in ihrem Verhalten von einander unterscheiden. Es gilt also Anlagebereiche unterschiedlichen Verhaltens miteinander harmonisch zu kombinieren.
Wenn Sie nicht wissen, welches Pferd das Rennen gewinnen wird, kann die SinnGewinn Finanzplanung Ihnen helfen, Eier auf Körbe zu verteilen.
Nutzen Sie den Portfolio-Check der SinnGewinn Finanzplanung.
Wie ist ihr Portfolio aufgestellt? Haben Sie Klumpenrisiken? Entspricht die Zusammensetzung Ihren Zielen? Geht es sicherer? Geht es ertragreicher? Geht es nachhaltiger?
SinnGewinn Finanzplanung – Geld nachhaltig gut angelegt!