Messe Grünes Geld zum ersten Mal im Köln Bonner Raum

Zum ersten Mal in Köln

Zum ersten Mal in Köln findet am Samstag, den 16.11.2013, zwischen 9:30 und 18:00 Uhr die Messe Grünes Geld für ethische und nachhaltige Geldanlagen im Gürzenich in der Martinstraße statt.
Als Fachberater für nachhaltige Geldanlagen aus Bonn freue ich mich, dass einige Anbieter ethisch-nachhaltiger Anlagen aus Bonn und viele Partner der SinnGewinn Finanzplanung, mit Vorträgen und Ständen vertreten sein werden.
Hier sind meine Tipps für Samstag.

Vortragstipp Mikrokredite aus Bonn
10:00-10:20 Isabellensaal: Ulrike Chini: Oikocredit – Geldanlage mit sozialer Wirkung.
Lassen Sie sich von der Geschäftsführerin von Oikocredit Westdeutscher Förderkreis e.V. über die Wirkweise von Mikrokrediten informieren. Die Beteiligungsmöglichkeiten werden über Genossenschaftsanteile dargestellt.

Vortragstipp Erneuerbare Energien aus Bonn
11:20-11:40 Isabellensaal: Andrew Murphy: Mit Festzins in die Energiewende investieren – Chancen und Risiken. Lassen Sie sich vom Aufsichtsrat der Murphy & Spitz Green Energy informieren wie Sonne und Wind zu 6 % Festzins führen. Die Beteiligungsmöglichkeiten werden über Genussrechte dargestellt.

Vortragstipp Nachhaltige Rentenversicherungen aus Hannover
12:00-12:20 Isabellensaal: Roland Räcker: Bester Investor 2013 – oeco capital. Die oeco capital Lebensversicherungs AG ist die einzige deutsche Lebensversicherung deren komplettes Anlagevermögen, der Deckungsstock, vollständig Nachhaltigkeitskriterien unterworfen ist. Die Einhaltung dieser Kriterien wird von einem unabhängigen Anlageausschuss überwacht. Die Beteiligungsmöglichkeiten werden über sicherheitsorientierte Rentenversicherungen dargestellt.

Vortragstipp Anlage und Ertrag nach den Werten der Franziskaner aus Bonn
15:00-15:20 Marsiliussaal: David A. Reusch: Der veranwortungsvolle Weg Vermögen zu mehren – terrAssisi Fonds. Die terrAssisi®-Fonds, legen ihr Geld nach strengen ethischen Grundsätzen an, d.h. nach Grundsätzen umfassender ethischer Nachhaltigkeit. Sie orientieren sich dabei neben den ethischen Leitlinien, die vom Franziskanerorden vorgegeben werden, an den umfassenden Kriterien des Frankfurt-Hohenheimer-Leitfadens, sowie an der Darmstädter Definition Nachhaltiger Geldanlagen. Die Beteiligungsmöglichkeiten werden über  einen sicherheitsorientierten Rentenfonds und einen chanceorientierten Aktienfonds dargestellt.

Vortragstipp Was machen Banken mit meinem Geld, wenn ich sie lasse?
15:40-16:00 Isabellensaal Agnes Dieckmann und Andrea Soth: Dirty Profits – Und was wir dagegen tun können. Die Organisation urgewald sieht sich als Anwalt für Umwelt und Menschenrechte. Sie verfolgt den Weg des Geldes und macht darauf aufmerksam, denn wer das Geld gibt, trägt Verantwortung für das Geschäft. Informieren Sie sich, was mit dem vielen Geld passiert, das Verbraucher zu konventionellen Banken gegeben haben.

Vortragstipp Erneuerbare Energien aus München
16:00-16:20 Marsiliussaal: Marina Dietweger: Wenn die Energiewende viele Orte hat – Erneuerbare in Deutschland, Frankreich, Italien Die Green City Energy AG wurde im Mai 2005 als GmbH und 100%-ige Tochter der Münchener Umweltschutzorganisation Green City e. V. gegründet. Für den Windpark Maßbach wird bei einer Laufzeit von 10 Jahren eine Gesamtausschüttung von 155 % prognostiziert. Die Beteiligungsmöglichkeiten werden über eine Kommanditgesellschaft dargestellt.

Standtipp Energiewende durch Windkraftanlagen in Deutschland beschleunigen
Die juwi Bau Festzins GmbH realisiert mit den Investitionen den Bau von Windenergieprojekten an Land in Deutschland. Mit weltweit rund 1.800 Mitarbeitenden und einem Marktanteil von über 10 % der in Deutschland realisierten Windenergieprojekten gehört die juwi-Gruppe zu den namhaften Realisierern von Erneuerbarer Ernergien Für die jährlich kündbare Geldanlage bietet den Anlegern für die ersten 12 Monate, 4,5 %/a, die nächsten 12 Monate 5,5 %/a und danach 6,5 %/a. Die Beteiligungsmöglichkeiten werden über Nachrangdarlehen dargestellt.

Standtipp Nachhaltige Rentenversicherung aus Stuttgart
Mit den Beiträgen in die GrüneRente der Stuttgarter Lebensversicherung auf Gegenseitigkeit wird in Höhe des Sparanteils in nachhaltige Projekte und Kapitalanlagen investiert. Die Stuttgarter legt diese zum Beispiel in Windkraft und Solarenergie an oder finanziert sozial genutzte Immobilien und Projekte wie etwa Kindertagesstätten und Senioreneinrichtungen. Die Beteiligungsmöglichkeiten werden über sicherheitsorientierte Rentenversicherungen dargestellt.

Ethisch-nachhaltig – ob Mikrofinanzanlagen, Rentenversicherungen, Investmentfonds oder Alternative Investments – was passt in welcher Menge zu Ihnen, Ihren Zielen und Wünschen?

SinnGewinn Finanzplanung sorgt dafür, dass Sie Ihre Ziele erreichen auf Wegen, die zu Ihnen passen.

Bitte zögern Sie deshalb nicht, sich mit Ihren Fragen und Wünschen direkt an mich zu wenden und eine persönliche Beratung in Anspruch zu nehmen.

PS: Dieser Beitrag kann eine Beratung durch einen qualifizierten Berater nicht ersetzen. Es gelten die Daten der offiziellen Prospekte

Klimaschutz schlägt Pharmaindustrie

Klimaschutz lohnt sich. Das Statistische Bundesamt hat die Zahlen für 2011 veröffentlicht. Mit inzwischen 45,5 Milliarden Umsatz hat die deutsche Wirtschaft vom Geschäft mit dem Klimaschutz profitiert.

Damit übertraf der Umsatz im Klimaschutz zum Beispiel das Ergebnis der Pharmaindustrie in Höhe von 39,8 Milliarden Euro.

Innerhalb der 66,9 Milliarden Euro Umsatz mit Umweltschutzgütern nimmt der Klimaschutz den größten Anteil ein.

Die Herstellung und Installation von Photovoltaikanlagen und weitere Bereiche der Solarenergie erreichten einen Umsatz von 14,3 Milliarden Euro, Energieeffizienzmaßnahmen wie zum Beispiel Wärmedämmung erreichten 9,2 Milliarden Euro und der Bereich Windenergie erreichte hauptsächlich mit der Herstellung und Installation von Windkraftanlagen 8,3 Milliarden Euro Umsatz (Pressemeldung DESTATIS, 06.11.13).

2012 gab es im Bereich der Erneuerbaren Energien in Deutschland 377.800 Arbeitsplätze (BMU Studie).

Vor 30 Jahren wurde die Windkraftanlage Growian in Betrieb genommen

Am 4. Oktober 1983 geht Growian im Dittmarscher Kaiser-Wilhelm-Koog in Betrieb. 250 Einfamilienhäuser soll die Anlage jährlich mit Strom versorgen.

Windkraftanlagen gibt es da weltweit schon einige, aber Growian soll sie alle übertreffen. Tatsächlich überragt die Windenergieanlage alle bisherigen Konstruktionen: Ihre beiden Flügel mit 100 Metern Durchmesser hängen an einem Turm, der fast so hoch ist wie der Kölner Dom. 250 Einfamilienhäuser soll die Anlage jährlich mit Strom versorgen. Zuvor hatten sich die Stromkonzerne HEW, RWE und Schleswag eher widerwillig zu einer Betreibergesellschaft zusammengeschlossen.

Die Zukunft der Windenergie steht dabei unter keinem guten Stern. Heiße Rotorbremsen, zersplissene Flügel, Risse in der Nabe: Immer wieder muss Growian wegen Materialermüdung vom Netz genommen und ausgebessert werden. Dann schlagen plötzlich Reparaturen mit rund zehn Millionen Euro zu Buche, die Forschungsminister Heinz Riesenhuber (CDU) nicht mehr tragen will. Im Sommer 1985 beschließt die Bundesregierung, Growian abzureißen. Sie setzt lieber auf Atomenergie.

Weltweit erstes Wind-Gas-Kraftwerk eingeweiht

Enertrag-Kraftwerk speichert Windenergie. Wichtiger Meilenstein zur Energiewende.

Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck weihte heute die Pilotanlage ein, die mit Windstrom speicherbaren Wasserstoff herstellt.

Im Herbst mit seinen Stürmen weht der Wind am Besten. Wird mehr Strom produziert als verbraucht werden kann, wird die Stromenergie bislang klassisch in Pumpspeicherkraftwerken gespeichert. Wir brauchen mehr Windenergieanlagen, können aber kaum mehr Pumpspeicherkraftwerke bauen.

Das durch die Windkraft hergestellte Wasserstoffgas kann bereits heute bis zu einem Anteil von 5% in unser bestehendes Gasnetzwerk eingespeist werden. Ein höherer Anteil von 15% bis 20 % erscheint ohne großen Aufwand erreichbar. Keine neue Infrastruktur muss dafür errichtet werden.

Energie in Bürgerhand: Privatleute treiben die Energiewende voran

Beim Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland sind Bürgerinnnen und Bürger die mit Abstand wichtigste Gruppe unter den Investoren.
Mehr als 50 Prozent der in Deutschland installierten Anlagen zur Stromerzeugung aus regenerativen Quellen befinden sich im Eigentum von Privatpersonen und Landwirten. Für die Energiewende ist das Engagement von Privatpersonen damit ein entscheidender Impuls.

In den Sparten Photovoltaik und Windenergie an Land sind Privatpersonen traditionell die wichtigste Gruppe unter den Investoren. Zu diesem Ergebnis kommen das Marktforschungsinstitut trend:research und das Klaus Novy-Institut (KNi) in einer aktuellen, vom Bundesumweltministerium geförderten Studie. Daraus geht hervor, dass im Bereich Windenergie onshore mehr als jedes dritte installierte Megawatt (36,2 Prozent) im Jahr 2010 von Privatleuten investiert wurde. Ihr Anteil an der insgesamt installierten Leistung lag sogar bei mehr als 51 Prozent. Bei der Photovoltaik schnitt diese Investorengruppe ähnlich stark ab: Hier brachten es die Privatpersonen 2010 auf einen Anteil von mehr als 40 Prozent am Zubau. Die Landwirte steuerten darüber hinaus 21,8 Prozent bei. Fonds und Banken folgten weit abgeschlagen mit einem Anteil von rund 9 Prozent. Eine insgesamt untergeordnete Rolle für den Ausbau der Erneuerbaren Energien spielten bislang die großen Energieversorger.

Nicht auf andere warten – Energiewende selber machen!