Geld ist für die Menschen da

Öffentlicher Gastvortrag an der Alanus Hochschule in Alfter bei Bonn. Thomas Jorberg, Vorstandssprecher der GLS Bank eröffnet am 24.05.2012 um 18:00 die Ringvorlesung Social Finance. In der Ringvorlesung des Fachbereichs Wirtschaft, in der fachkundige Referenten diskutieren, welche Faktoren einer größeren Nachhaltigkeit des Finanzsektors im Wege stehen und welche innovativen Ansätze zur Schaffung eines nachhaltigeren Finanzsektors mittlerweile entwickelt worden sind.

Was ist die Kernaufgabe einer Bank? Diese Frage steht im Fokus der gegenwärtigen Diskussion um eine Finanzmarktreform, die vor allem darauf abzielt, negative Entwicklungen am Finanzmarkt zu verhindern. Dieser Ansatz greift jedoch zu kurz. Die Kernaufgabe von Banken ist vielmehr eine unterstützende Dienstleistungsfunktion für die Realwirtschaft und damit für die Menschen mit ihren ganzheitlichen Bedürfnissen – sei es in privaten Haushalten, in Unternehmen, der öffentlichen Hand oder in gemeinnützigen Einrichtungen.
Wie sehen positive, der Realwirtschaft und dem Menschen dienende Bank- und Finanzgeschäfte aus? Welche Systeme, Rechtsformen oder Produkte sind nicht symstemrelevant und stabil und müssten einen regulatorisch positiven Entwicklungsrahmen bekommen? Welche Themen sollte eine breite finanzwirtschaftliche Aufklärungs- und Bildungskampagne aufgreifen? Basierend auf seiner langjährigen Erfahrung als Vorstandssprecher bei der GLS Bank, der ersten sozial-ökologischen Universalbank der Welt, erläutert Jorberg in seinem Vortrag, wie ein zukunftsträchtiges Bankwesen aussehen könnte und welche politischen und regulatorischen Aktivitäten dieses fördern.

Veranstaltungsort ist der im Tal liegende Campus II der Alanus Hochschule in der Villestraße 3 53347 Alfter, erreichbar von der Stadtbahnstation Alfter.

Prof. Dr. Gregor Krämer lädt alle Interessierten herzlich ein. Die Teilnahme ist kostenlos.

Das Geld und die Moral: Wie arbeiten „Ethische Banken „?

Hören Sie in einem Beitrag von Ingo Zander, wie ethische Banken arbeiten.

Die Banken sind in Verruf geraten. Spätestens seit der Lehmann-Pleite vor gut 3 Jahren sehen viele Menschen die Geldinstitute als reine Selbstbereicherungsläden, die mit Steuergeldern aufrecht erhalten werden und in denen korrupte Berater dubiose Geldanlagen vermitteln. Je größer, je gefährlicher und „too big to fail“- was sich auch gerade aktuell wieder zeigt angesichts des Ringens der EU-Staaten um eine Lösung zur Bewältigung der Schuldenkrise. Doch Banken sind auch ein Grundpfeiler unseres Finanzsystems, das seine Geschäfte mit Geldanlagen, Sparguthaben, Krediten und Zinsen macht. Einige Banken versuchen, das Vertrauen der Menschen dadurch wieder zurück zu gewinnen, dass sie „ethisch wirtschaften“ und sich um Transparenz bei ihren Geldgeschäften bemühen. Ingo Zander hat hinter die Kulissen geschaut.

 

Kein Geld für Atom! Jetzt von Atombank wechseln!

Deutsche Bank und West-LB finanzieren Betreiber des Katastrophen-Reaktors in Japan mit, melden urgewald und attac.

urgewald und das globalisierungskritische Netzwerk Attac kritisieren scharf die Rolle von Banken bei der Finanzierung von unsicheren Atomkraftwerken. Denn die Deutsche Bank und die WestLB halfen Tepco, dem Betreiber des japanischen Katastrophen-Reaktors, mit Finanzdienstleistungen.

„Die Banken haben sich weder für die bekannte Vertuschung von Mängeln und Störfällen durch Tepco interessiert, noch für die schon vor Jahren offenkundigen Folgen kleinerer Erdbeben in den japanischen AKW“, stellte Heffa Schücking, Geschäftsführerin von Urgewald, fest.

Nutzen Sie Ihre wirtschaftliche Macht als Verbraucher. Sagen Sie nein zu Atombanken und wechseln Sie jetzt zu korrekten Anbieter!

Tagesgeld, täglich verfügbar, 100 % sicher und 100 % korrekt können Sie mit einer Verzinsung von 1,3 %/a als Privatperson bekommen.

100 % Korrekt bedeutet, dass Sie Ihrer Bank die Freiheit nehmen, Ihr Geld unbestimmt zu investieren, was bedeuten kann, dass die Bank Ihr Geld in Atomanlagen  investiert oder in andere Bereiche, die Sie nicht wünschen.

Wie fühlt es sich für Sie an, wenn Ihr Tagesgeld von Ihrer Bank nicht unbestimmt irgendwo, sondern in Kindertagesstätten, Schulen, Altenpflegeheimen, biologischer Landwirtschaft, Erneuerbare Energien und ähnlichen Bereichen angelegt wird und Sie das auch noch nachprüfen können?

Fühlt sich das gut an und ist das interessant für Sie?

Ja, ich will jetzt wechseln und interessiere mich für 100 % korrektes Tagesgeld mit aktuell 1,3 % Verzinsung. Außerdem freue ich mich, dass ich als Belohnung die Studie „Wie radioaktiv ist meine Bank“ bekomme.

Bitte geben Sie Ihr Geburtsdatum und das Stichwort „Kein Geld für Atombanken“ an. Diese Angebot gilt solange der Vorrat an Studien reicht.

„Wie radioaktiv ist meine Bank?“ ist eine Studie der Organisation urgewald, die unangenehme Wahrheiten über die meisten der in Deutschland verfügbaren Geldinstitute herausgefunden hat.

Atombank – NEIN DANKE!

Deutsche Banken sind beim weltweiten Atom-Monopoly ganz vorne dabei und finanzieren alles, was strahlt, schreibt Urgewald.

Die gute Nachricht ist, dass die Bank mit Ihrem Geld Atomwirtschaft finanziert, lässt sich ohne Einschränkungen für Sie vermeiden, zum Beispiel mit einem Tagesgeldkonto, über das Sie täglich verfügen können, aktuell 1,3% Zinsen bekommen und in biologische Landwirtschaft, Erneuerbare Energien, Kindergärten und Schulen investieren.

Die schlechte Nachricht ist, dass viele bekannte deutsche Geldinstitute keine Zurückhaltung bei Investitionen in die Atomwirtschaft üben. urgewald, Greenpeace International und das globale Netzwerk Bank-Treck decken die radioaktiven Verstrickungen der Banken auf: veraltete AKW-Technologie für Osteuropa, radioaktive verseuchung beim Uranabbau in Afrika, riskannte Atommülllager in Russland. Spenden für die Kampagne sind willkommen.

Die Studie „Wie radioaktiv ist meine Bank?“ kann über urgewald bestellt werden.

Als pdf-Dokument gibt es die Studie „Nuclear Banks, No Thanks„.

Nuclearbanks.org stellt internationale Investitionszusammenhänge dar.

Falls Sie Fragen zu Ihrer persönlichen Anlage haben oder in eine korrekte Anlage investieren wollen, wenden Sie sich bitte an Fritz Pieper von der SinnGewinn Finanzplanung.

Infosalon Nachhaltige Geldanlagen Köln

Die SinnGewinn Finanzplanung ist am Samstag, den 11. Dezember 2010, im Kölner Infosalon des Ökorausch Freundeskreises mit dem kleinen Schweinehund.

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Der Infosalon für grüne Weihnachten bietet Anregungen aus einer Vielfalt von Ansätzen für nachhaltigen Konsum. Neben dem pop-up-store für green fashion, bgreen, gibt es Tipps mit dem kleinen Schweinehund zum grünen Lifestyle und eine Sprechstunde mit Fritz Pieper zu nachhaltigen Geldanlagen.

Der Infosalon findet am Samstag, den 11.12.2010,  im motoki-Wohnzimmer in der Stammstraße 32-34 in 50823 Köln (Ehrenfeld) zwischen 12:00 und 19:00 Uhr statt.

Der pop-up-store für ökokorrekte Kleider von bgreen bietet ökofaire Mode für Frauen, Männer und Kinder.

Berater von „Der kleine Schweinhund geht einkaufen“ bieten praxisorientierte und sofort umsetzbare Tipps zum nachhaltigen Konsum, angefangen bei Lebensmitteln und Bürobedarf bis hin zu Handlungsalternativen in Sachen Mobilität und dem Angebot zu Ökostrom zu wechseln.

Fritz Pieper lädt ein, Wünsche und Bedürfnisse sowie Unterlagen zu bestehenden Anlagen mit in seine Sprechstunde von 14:00 bis 18:00 zu bringen. Die SinnGewinn Finanzplanung bietet Informationen vom atomfreien Tagesgeld, naturbelassenen Zinsen, Fotovoltaikanlagen in Deutschland, Erneuerbare Energiensparpläne, bis zu nachhaltigen Riester– und Betriebsrenten.

Der Eintritt ist frei. Speis und Trank gibt es vom MOTOKI-Kollektiv.

Milliarden für Streumunition und Antipersonenminen

Neue Recherchen belegen massives Investment deutscher Banken und Versicherer in  Hersteller völkerrechtswidriger Waffen.

Die gute Nachricht ist, dass sich Geldanlagen in Unternehmen, die völkerrechtswidrige Waffen herstellen, vermeiden lassen. Es bringt Sinn in unseren Beruf, dies unseren Kunden zu ermöglichen. Die schlechte Nachricht ist, dass in der neuen Studie viele Namen sehr bekannter deutscher  Banken und Versicherungen fallen.

Wenn Sie sich mit schockierenden Inhalten auseinandersetzen wollen, lesen Sie weiter aus den Informationen, die uns von urgewald e.V. erreichten.

Auf youtube findet sich der erschreckender Fersehbeitrag „Report Mainz – Banken und Streubomben“.

Urgewald schreibt:

Trotz internationaler Ächtung durch die sog. „OSLO-Konvention“ wird in Deutschland  weiter massiv in die Hersteller von Streumunition investiert. Zu diesem Ergebnis kommen die heute präsentierten Recherchen von FACING FINANCE, einem neuen internationalen NRO-Bündnis, und urgewald, die zeigen, dass viele deutsche Banken und Versicherer noch immer in  diese Waffenproduzenten investieren.
Sie sind in einem Umfang von mindestens 1,3 Mrd. Euro an diesen Unternehmen beteiligt.  Unangefochtener Spitzenreiter  ist dabei die Deutsche Bank Group mit einem Investment von 975  Mio. Euro (1,29 Mrd. $), was Anleihen, Kredite und andere Finanzdienstleistungen einschließt. An zweiter Stelle  folgt die UniCredit Group/HypoVereinsbank, die mit nahezu 225 Mio. Euro (298 Mio. $) in die Hersteller investiert ist.
Selbst die private Altersvorsorge schließt die explosiven Investments nicht kategorisch aus. Mindestens 21 Anbieter der öffentlich geförderten „Riesterfonds“ sind nachweislich mit ca. 500 Mio. Euro in die Hersteller geächteter Waffen investiert. Gegen eine derartige Verwendung von Riester-Geldern spricht sich auch der bei der Präsentation der Recherche anwesende frühere Sozial- und Arbeitsminister Walter Riester aus.
„Die erschreckenden Rechercheergebnisse lassen nur einen Schluss zu: Die Zertifizierung von Riesterprodukten muss sich an ethischen und nachhaltigen Kriterien orientieren und somit auch ein Investment in völkerrechtswidrige Waffen ausschließen, “ erklärt Dr. Barbara Happe von urgewald. Die Bundesregierung unterstützt aber nach wie vor die tödlichen Investments im Rahmen der Riesterförderung mit Steuergeldern und bezeichnet diese als grundsätzlich legal.

Die Organisationen sehen dringenden gesetzlichen Handlungsbedarf. „Die Deutsche Bank behauptet gegenüber ihren Kunden und der Öffentlichkeit immer wieder, in keinerlei Transaktionen im Zusammenhang mit völkerrechtswidrigen Waffen verstrickt sein zu wollen. Die nun vorgelegten Rechercheergebnisse zeigen jedoch, dass Behauptungen und auch Selbstverpflichtungen der Branche in diesem Bereich kaum das Papier wert sind, auf dem sie stehen, “ so Happe.

„Im Interesse potentieller Opfer muss jedwedes Investment in völkerrechtswidrige Waffen umgehend per Gesetz verboten werden. Es darf nicht sein, dass politischen Entscheidungsträgern die Interessen von Banken und Finanzdienstleistern näher sind als die der Opfer völkerrechtswidriger Waffen“, sagt Thomas Küchenmeister. Küchenmeister verweist auf andere EU- und NATO-Partner wie Belgien oder Luxemburg, die diese tödlichen Investments längst verboten haben.

Bei Interesse an der Studie und Rückfragen zur Kampagne wenden Sie sich bitte an:  urgewald e.V., Dr. Barbara Happe, oder FACING FINANCE,
Thomas Küchenmeister. Spenden für die Kampagne sind willkommen.

Die Kampagne Facing Finance will Investoren sensibilisieren nicht in Unternehmen zu investieren, die von Menschenrechtsverletzungen, Umweltverschmutzung, Korruption  und der Herstellung völkerrechtswidriger Waffen profitieren. Facing Finance ist ein Bündnis von: Solidaritätsdienst-international (SODI) e.V., urgewald e.V., EarthLink e.V., Netwerk Vlaanderen, CentrumCSR.PL und JA! Justicia Ambiental aus Mosambik.

Falls Sie Fragen zu Ihrer persönlichen Anlage haben oder in eine korrekte Anlage investieren wollen, wenden Sie sich bitte an Fritz Pieper von der SinnGewinn Finanzplanung.